Diabetes mellitus bezeichnet eine Gruppe von Erkrankungen, bei denen Störungen der insulinabhängigen Verstoffwechslung von Kohlenhydraten auftreten. Gegenüber Fetten, von denen einige Fettsäuren mit der Nahrung zugeführt werden müssen stellen Kohlenhydrate keine essentiellen Nährstoffe dar. Bei einer drastischen Reduktion der Kohlenhydratzufuhr werden in den Mitochondrien der Leberzellen vermehrt Ketonkörper gebildet. Diese stellen eine wasserlösliche Energiequelle dar, die von extrahepatischen Geweben wie den Gehirnzellen genutzt werden können. Die Energiegewinnung aus Ketonkörpern führt im Vergleich zu Glukose zu einer geringeren Sauerstoffradikalbildung. Bei Diabetes mellitus wurden günstige Effekte auf verschiedene Stoffwechselparameter nachgewiesen. Eine ketogene Ernährung ist jedoch mit einer geringeren Zufuhr bzw. mit Veränderungen des Stoffwechsels verschiedener Mikronährstoffe assoziiert, die entsprechend supplementiert werden sollten.
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